Organischer Schwefel- Methylsulfonylmethan- kurz MSM

Teil 1

Schwefel hört sich immer erstmal negativ an. Schwefeldioxid- Emissionen gefährden Wälder und Ökosysteme. Lebensmittel werden haltbarer gemacht, indem man ihnen Schwefelhaltige Säure zuführt.

ABER der Schwefel, von dem wir berichten, ist lebenswichtig und verfügt über eine enorme Heilungskraft. 

Schwefel bzw. MSM 

Wussten Sie, dass unser Körper zu 0,2 Prozent aus Schwefel besteht? Viele würden jetzt denken, dass das ja prozentual nicht viel ist, aber dieser kleine Prozentsatz ist fünfmal so hoch wie der Magnesiumanteil im Körper und sogar vierzigmal so hoch wie der Anteil an Eisen.  Ein Mangel ist weit verbreitet und das obwohl Fachleute davon ausgehen, dass wir ausreichend mit Schwefel versorgt sind. 

Ein Schwefelmangel macht sich wie folgt bemerkbar: schwaches Immunsystem, Durchblutungsstörungen, Müdigkeit, Nierenprobleme, Leberprobleme, Gelenkbeschwerden, glanzloses Haar, fahle Haut, schwaches Bindegewebe, Niedergeschlagenheit, Depression und so weiter. Die Liste an Symptomen bei Schwefelmangel ist lang, daher lohnt es sich MSM mal genauer anzuschauen. 

MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die unseren Körper mit lebenswichtigem natürlichem Schwefel versorgen kann. Schwefel sorgt für eine gute Blutzirkulation, eine gesunde Atmung, natürliche Stoffwechselvorgänge und die Regeneration unserer Zellen. Leider ist genau dieser Stoff bisher am wenigsten erforscht.

Warum ist Schwefel so wichtig für unseren Körper?

Körpereigene Stoffe, wie Enzyme, Antioxidantien oder Aminosäuren bestehen teilweise aus Schwefel. Schwefelhaltige Aminosäuren sind Bestandteil des körpereigenen Eiweißes, sie bilden die räumliche Struktur sämtlicher Enzyme und Eiweiße. Leiden wir an einem Schwefelmangel, kann unser Körper zwar immer noch Enzyme und Eiweiße herstellen, allerdings können sie durch die veränderte räumliche Struktur ihre Funktion nicht mehr erfüllen. 

Nur mit einer ausreichenden Versorgung an MSM kann unser Körper aktive Enzyme und Eiweiße herstellen und kann schwefelhaltige Aminosäuren unterstützen, ihre Arbeit zu erledigen. Eine solche Aminosäure ist zum Beispiel Methionin. Methionin transportiert das Spurenelement Selen zu seinem Einsatzort. Selen schützt vor freien Radikalen, unterstützt unser Immunsystem, ist wichtig für unsere Augen, das Bindegewebe und die Gefäßwände. Leiden wir an einem Schwefelmangel, wird Selen nicht mehr dorthin transportiert, wo es gebraucht wird. Jetzt entsteht eine negative Kettenreaktion- der Mensch wird anfällig für Krankheiten, Entzündungen, Infektionen oder brüchige Gefäßwände. Die Folge daraus sind noch mehr Krankheiten und Symptome, die der Körper bekämpfen muss. Unser Immunsystem muss auf Hochtouren arbeiten, um uns wieder gesund zu machen. 

MSM ist in den Zellen unseres Körpers enthalten und unterstützt dadurch die Funktionen des Stoffwechsels und des Immunsystems. Besonders wirkungsvoll ist MSM bei der Entgiftung des Körpers. Es bindet Giftstoffe, transportiert sie ab und hilft den Organen (besonders der Leber und den Nieren) ihr natürliches Reinigungsprogramm zu aktivieren. Fehlt Schwefel (MSM) werden Giftstoffe nicht mehr ausgeschieden. Sie lagern sich im Körper ab und beschleunigen Prozesse wie Alterung, Erkrankungen oder Entzündungen.

Viele Menschen, die MSM in Form von einem Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, berichten von Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschlägen oder Kopfschmerzen in den ersten Tagen nach der Einnahme. Das sind Anzeichen dafür, dass der Körper entgiftet. Das sind also positive Symptome, auch wenn das natürlich erstmal nicht so aussieht. 

MSM verbessert die Durchlässigkeit der Zellmembran, sodass wichtige Nährstoffe einfacher und schneller in die Zellen gelangen. Somit verstärkt MSM auch die Wirkung von Vitaminen im Körper, denn je einfacher und schneller sie aufgenommen werden können, desto besser wirken sie. 

Da MSM keine sofort lindernde Wirkung hat, es also Symptome oder Erkrankungen nicht nur unterdrückt, ist die langfristige Einnahme von MSM wichtig, um den Körper längerfristig zu heilen.